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SCHLUSSFEIER: Gigantisches LIFE-Revitalisierungsprojekt an der Drau fertiggestellt 
 
Flutung des Seitenarms Obergottesfeld mit Umweltminister Niki Berlakovich und Landesrätin Prettner
 
Am Mittwoch, den 4. Mai 2011 konnte eines der größten laufenden LIFE-Revitalisierungsprojekte der Öffentlichkeit präsentiert werden. Der perfekte Anlass, um in den Anrainergemeinden Kleblach-Lind und Sachsenburg eine Feier der besonderen Art zu begehen: Umwelt- und Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich und Kärntens Umwelt- und Wasserwirtschaftsreferentin, Landesrätin Beate Prettner, nahmen anlässlich des feierlichen Abschlusses des EU-geförderten Naturschutzprojektes "Lebensader Obere Drau", die Flutung des Seitenarmes Obergottesfeld vor. 

Offizielle Flutung des neuen Drau-Nebenarms am 4. Mai 2011 

Offizieller Durchstich des neuen Drau-Seitenarmes durch die Ehrengäste



Berlakovich: Obere Drau ist ein Vorzeigeprojekt der Superlative 
"Die Obere Drau ist in jeder Hinsicht ein Vorzeigeprojekt der Superlative.Es ist eines der größten Revitalisierungsprojekte, die wir im Rahmen von LIFE in Österreich je umgesetzt haben. Gemeinsam mit den PartnerInnen hier vor Ort, den Projektverantwortlichen, dem Naturschutz und der Agrarbehörde, die sich für die nötigen Grundstückstransaktionen eingesetzt hat, haben wir viel für die im Drautal lebenden Menschen sowie für die Drau und ihre Lebenwesen selbst erreicht", betonte Berlakovich. "Der Fluss kann sich neue Gebiete erobern und die Ökologie wurde Hand in Hand mit der Hochwassersicherheit verbessert. Darüber hinaus wurden neue Naturerholungsräume für die Bevölkerung geschaffen. Flankiert wurden diese wichtigen Maßnahmen von einer intensiven Kommunikation und Bewusstseinsbildung", so der Umweltminister anlässlich seines Besuches in Obergottesfeld an der Drau. 

Volksfeststimmung 

Volksfeststimmung bei der Flutung. Über 500 Menschen kamen zur Feier.

Prettner: Ökologisch orientierter Hochwasserschutz macht sich bezahlt  
"Seit Feber 2010 wird an der Flussaufweitung Obergottesfeld gearbeitet, dem größten Revitalisierungsvorhaben in der Geschichte des Kärntner Wasserbaus. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Ein Grund zum Feiern und auch willkommener Anlass für Umweltminister Berlakovich, der Oberen Drau einen Besuch abzustatten", hieß Prettner den Bundesminister herzlich willkommen. Für die Landesrätin ist das Projekt ein überzeugender Beweis, dass sich ökologisch orientierter Hochwasserschutz im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt macht. "Projekte wie dieses an der oberen Drau sind gute Beispiele dafür, dass es möglich ist mehrere Ziele zu erreichen: Die Sicherheit der Bevölkerung zu verbessern, für Ökologie und Erholung mehr Raum zu schaffen und - gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten - Impulse für die regionale Wirtschaft und Entwicklung zu setzen", zeigte sich Prettner begeistert über die Maßnahmen. Seit September 2006 läuft das LIFE-Projekt "Lebensader Obere Drau". Es ist bereits das zweite EU-geförderte Naturschutzprojekt in der Region Oberes Drautal. Projektträger und für die Umsetzung verantwortlich ist die Bundeswasserbauverwaltung Kärnten, vertreten durch die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Kärnten. Im Zentrum des Projektes stehen drei große Flussrevitalisierungen, die sowohl dem Hochwasserschutz als auch der Natur zugute kommen. Zwei davon sind bereits realisiert. Die Flussaufweitungen Rosenheim und Amlach wurden 2007 bzw. 2009 fertig gestellt. 2009 eröffnete die WLV Kärnten, ebenfalls Partner im Projekt, am Berger Feistritzbach eine neue moderne Geschiebesperre, die auch ökologischen Anforderungen entspricht. 


Auch Schulen aus der Region informierten sich vor Ort
Schulen und Vereine aus der Region gestalteten die Feier mit

 
Drauauen als attraktiver Lebensraum für Fische und Amphibien 
Die Drau wird ihren wieder gewonnenen Abflussraum bei Hochwasser selber gestalten. Einzelne Initialmaßnahmen aus Menschenhand, wie der Aushub von Flussaufweitungen, Nebengerinnen, Flutmulden, Totarmen und Stillgewässern, werden die Revitalisierung unterstützen und beschleunigen. Ein verlängerter Lauenbach soll dafür sorgen, dass die Drauauen bei Obergottesfeld künftig für Fische, insbesondere Jungfische, wieder einen attraktiven Lebensraum bieten. Neue Autümpel werden die Amphibienvorkommen in der Region weiter stärken "Die Maßnahme leistet einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der geschützten Tier- und Pflanzenwelt im Europaschutzgebiet Obere Drau und zur Erreichung des guten ökologischen Zustandes im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Zusätzlich verbessert sie auch die Hochwassersicherheit im Drautal, in dem sie den Abflussraum erweitert und die Drausohle stabil hält", zeigten sich Berlakovich und Prettner einig. Seit September 2006 läuft das LIFE-Projekt "Lebensader Obere Drau". Es ist bereits das zweite EU-geförderte Naturschutzprojekt in der Region Oberes Drautal. Das Gesamtvolumen der Projektmaßnahmen betrug 3,8 Millionen Euro, 1,5 Millionen davon kommen von der EU, das Lebensministerium übernahm mit 2,1 Millionen Euro mehr als die Hälfte der Kosten, den Rest finanziert das Land Kärnten. Ende August 2011 läuft das LIFE-Projekt "Lebensader Obere Drau" aus. An der Gail läuft bereits ein ähnliches Projekt, für die Lavant liegt ein Projektantrag zur Genehmigung in Brüssel.


Blick auf den neuen Drau-Seitenarm 
Blick auf den neuen Drau-Seitenarm. Die gesamte Maßnahme ist über 3 km lang
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